Tor 63 -
Das Tor der Zweifel

Zweifel – Recherche – Wahrheit

Kronenzentrum

Viertel: Initation

Kontur: Kollektiv

Es gibt keine wissenschaftliche Wahrheit. Es gibt wissenschaftliche Entdeckungen, wissenschaftliche Erkenntnisse, aber niemals Wahrheit. Es ist nie behoben; Anfragen müssen immer offen bleiben. In dem Moment, in dem sich der Geist in einem endlichen System oder einer endlichen Struktur festsetzt, haben wir Dogmen und Meinungen. In dem Moment, in dem wir diese haben, haben wir eine Teilung.

Beim 63. Genschlüssel geht es um Zweifel, Fragen, Verwirrung, Erinnern und Finden der Wahrheit. Es dreht sich alles um den Verstand selbst. Und es ist nichts als unangenehm für den Geist. Schließlich ist das Universum nicht linear. Es passt nicht alles in eine Kiste. Es ist nicht logisch zu erklären. Im Kern muss das Leben immer ein Mysterium bleiben. Und das ist kein Rätsel, das gelöst werden muss, noch kann es gelöst werden. Es ist ein Mysterium, das gelebt werden muss – und zwar nicht im Kopf.

“Auf der Schattenfrequenz gibt es nichts als Wahrheit, auf der Geschenkfrequenz gibt es nichts als Wahrheit. Wahrheit ist jeder Schritt auf dem Weg. (…) Doch am Ende (..) findet man nur Paradox, Poesie und Verwirrung. Dies ist die Welt der Wahrheit mit einem großen W! Wie hoch das eigene Bewusstsein auch sein mag oder wie fortgeschritten ihre yogische Disziplin auch sein mag, bis sie die Ebene des siddhischen Reiches erreichen, sie werden nie das ultimative Paradox dessen ergründen, was Wahrheit ist. Der einzige Weg, diesen Bewusstseinszustand zu erreichen, ist die totale innere Hingabe. Nach all Ihren Bemühungen und Bemühungen auf der Suche nach der Wahrheit müssen Sie schließlich mit Ihrem eigenen Zweifel verschmelzen.“ Richard Rudd – 63. Genschlüssel .

Der Archetyp:
Der Detektiv

Der Detektiv nutzt Neugier und Nachforschungen, um der Wahrheit der Dinge immer näher zu kommen. Dieser Archetyp hat einen unstillbaren Hunger, Antworten zu finden.

Ein Detektiv nimmt nichts für bare Münze. Ob etwas nicht richtig klingt, nicht richtig riecht oder sich richtig anfühlt. Der Detektiv lernt, seine Zweifel zu nutzen und lernt, den Hinweisen zu folgen, die ihm auf dem Weg gegeben werden. Der Detektiv hat eine Möglichkeit, die Grenzen zu überschreiten und Dinge zu sehen, die andere nicht sehen können – seinem Bauchgefühl und Instinkt folgend.

Diese Suche nach Antworten kann auf einem inneren Weg beginnen, aber letztendlich dient diese Suche der gesamten Menschheit. Ein guter Detektiv versteht, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie erscheinen, es immer Schlupflöcher gibt und immer Ausnahmen von der Regel existieren.

Wenn der Detektiv lernen kann, die Erfahrung und das Abenteuer auf seiner Suche nach Wissen zu genießen und sein Glück nicht daran festzuhalten, die Antwort zu finden, dann wird er sicher alles zu schätzen wissen, was die Wahrheit zu bieten hat. Der Detektiv liebt die Geschichte von Anfang bis Ende. Seine Suche ist die Wahrheit und er genießt den Weg.

„Je höher deine Bewusstseinsstufe jedoch ist, desto mehr wirst du von diesem Fragezeichen in dir besessen.“

Interner Motivator

Lust auf Nachfragen

Inspiration für Logik

Der Druck, eine Antwort zu haben

Die Logik der Dinge sehen wollen

Positive Attribute

Immer bereit, ein Problem zu lösen

Fähigkeit, eine Schlussfolgerung neu zu bewerten

Quelle nützlicher Lösungen

Nutzt Zweifel, um Dinge zu sehen, die andere nicht sehen können

Stolpersteine

Druck, eine Antwort zu haben

Kann überskeptisch sein

Die Gültigkeit von allem in Frage stellen

Anspruchsvoller Nachweis

Zweifel persönlich machen

Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung

Das Schlimmste annehmen

Physiologie

Zirbeldrüse, Aminosäure: Prolin

Buchempfehlung

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Codon Ring

Genschlüssel 63 befindet sich im Codon Ring der Göttlichkeit (22, 36, 37, 63). Der Codierungspartner ist Genschlüssel 64. Wegen seiner Verbindung zum allumfassenden Genschlüssel 22 hat dieser Codon Ring viel mit der Transformation des menschlichen Wahrnehmungsbewusstseins durch das Leiden zu tun. Der 63. Genschlüssel spielt dabei eine zentrale Rolle, da es dein göttlich inspirierter Zweifel ist, der dich in erster Linie dazu antreibt, einen spirituellen Pfad einzuschlagen. Die tief empfundene Unbehaglichkeit, dass du dich nicht an deine wahr Natur erinnern kannst, wird immer offensichtlicher, je tiefgreifender du nach deinem eigentlichen Wesen forschst. Wenn du deinem eigenen inneren Zweifel gewahr wirst, nimmst du ihn auch in allen anderen Menschen wahr und dies bringt dich zu einer großen Erkenntnis – nämlich dass alle Menschen gleichermaßen darunter leiden (die 37. Gabe der Gleichwertigkeit). Der Zweifel macht uns menschlich (die 36. Gabe der Mitmenschlichkeit) und führt zu einer gewissen Güte (die 22. Gabe) in der Hinsicht, wie wir miteinander umgehen.

„Je mehr der Logik gefolgt wird, desto mysteriöser und poetischer scheint sie zu werden – bis sie in die Sackgasse gerät, aus der die Logik nicht mehr herauskommen kann.“

Der Schatten des 63. Genschlüssels
"Zweifel"

Der 63. Genschlüssel repräsentiert die linke Gehirnhälfte. Das macht es schwer, weil die linke Gehirnhälfte immer eine Antwort auf den Zweifel haben muss. Außerdem liegt es in der Natur der linken Gehirnhälfte, gegenüber ihrem Gegenstück, der rechten Gehirnhälfte, zutiefst misstrauisch zu sein. Wie seltsam, dass wir in solch einer Spaltung geboren werden… Die Polarität, die durch den 63. und 64. Genschlüssel gebildet werden, beinhalten Paradoxien, die sowohl wundervoll, als auch frustrierend für den menschlichen Verstand sein können. Es geht um die Beziheung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte – Fantasie und Logik. Die Gesetze der Logik hängen von einer vollständig unlogischen Vorraussetzung ab – Unendlichkeit.

Diese beiden Archetypen (63 und 64) haben im Schatten den Zweifel und die Verwirrung. Der Zweifel wird geboren, sobald du den Kontakt zu deiner Fantasie verlierst und und die Verwirrung setzt ein, wenn du dich zu sehr auf deine Logik verlässt. Wenn man diese Konzepte umkehrt, kann man leicht feststellen, dass der Zweifel die Grundlage für die Logik darstellt, während die Konfusion die Brutstätte für Fantasie ist.

In der Schattenfrequenz sind wir immer gespalten. Je mehr Angst wir haben, desto mehr geraten wir in Zweifel. Und der am meisten untergrabende Zweifel ist der Selbstzweifel. Es entmachtet dich auf chemischer, auf Frequenz-Ebene. Der Körper verliert all seine Energie. Es ist so ermüdend. Du bist nicht in der Lage zu lieben oder geliebt zu werden. Und du lässt dich nicht einmal unterstützen. Du bist in einer nicht endenden Sackgasse. Wir nehmen den Zweifel persönlich, obwohl er unpersönlich ist (Selbstzweifel).

Wenn der Einzelne dem Druck des Zweifels erliegt, bleibt nur noch die andere Ebene der Schattenfrequenz übrig, nämlich ihn durch Dogmen oder Meinungen zu unterdrücken. Da der 63. Schatten die Wurzel des wissenschaftlichen Denkens darstellt, kann er dazu benutzt werden, eine falsche logische Realität aufzubauen, der dem Verstand eine Antwort auf seine Zweifel gibt. Wenn der Verstand allerdings am Zweifeln gehindert wird, beendet dies auch seine Entwicklung.

Der Verstand zweifelt an sich selbst in der Hoffnung, „die“ Wahrheit herauszufinden. Und wie beim 30. Schlüssel ist beim Schatten des Verlangens das Zweifeln selbst oder das Verlangen selbst nicht falsch. Es ist der Umgang mit dieser Energie, die bestimmt, ob wir uns von ihr untergraben lassen oder uns herausfordern, einen neuen Schritt auf unserer inneren und äußeren Entdeckungsreise zu gehen. Dogmatisches Denken ist daher eine der größten Fallstricke für Menschen mit diesem 63. Schlüssel in ihrem Profil. Wenn wir Zweifel persönlich machen, verstricken wir uns in Selbstzweifel und Misstrauen, die beiden Extreme der Schattenfrequenz dieses Schlüssels. Beide werden von Fantasien getrieben, die immer wieder versuchen, diese böse zweifelnde Energie in „Wahrheit“ umzuwandeln.

Repressiv: Selbstzweifel basieren auf Vergleichen und werden destruktiv, wenn wir uns damit identifizieren. Du gibst deiner Angst nach und fixierst sie bei einer bestimmten Frequenz, bei der sie anfängt, dich als Angst zu zerfressen. Du hast oft das Gefühl, dass nichts, was du sagst oder tust, gut genug ist. Das saugt dich auf allen Ebenen aus. Die Energie der Selbstzweifel stört dich sogar im Schlaf.

Reaktiv: Hier werden Selbstzweifel in Wut umgewandelt und an anderen ausgelassen, oft am nächsten. Wenn du deine Zweifel persönlich machst, begibst du dich auf eine Welle der Zerstörung, die endlos in sich selbst zurückfließt. Dein Verdacht löst dann Reaktionen bei anderen aus und bestätigt deinen Anfangsverdacht. Dies ist in vielen Beziehungen eine klassische Biofeedback-Schleife.

Die Gabe des 63. Genschlüssels
"Recherche"

Bei der Gabe der Recherche geht es immer darum, offen zu bleiben. Sie nutzt die Energie der Logik, anstatt ihr zum Opfer zu fallen. Die Gabe-Frequenz kommt vom Herzen des Menschen, und es geht um Offenheit, Kreativität und Liebe. Es geht darum, den Verstand eines Kindes zu haben – wir lüften endlos das Geheimnis, aber ein Teil von uns spielt wirklich nur.

Deine rechte Gehirnhälfte hält immer das Gleichgewicht. Es weiß, dass jede Antwort, die du findest, immer nur eine relative Wahrheit sein kann. Und das ist eine magische Perspektive. Es bedeutet, dass du nicht länger ein Opfer von Logik oder Denken bist.

Auf den höheren Frequenzen beginnst du, den Bereich der holistischen Synthese zu betreten, in denen zunehmend alle Phänomene in ihren Wechselbeziehungen gesehen werden. Diese neue Quantenwelt zwingt deine Erkundung auf ein erheblich subjektiveres Territorium – nämlich deines inneren Selbstes. Auf einer gewissen Stufe muss dich die Gabe der Erkundung zwangsläufig in dein eigenes Selbst zurückführen.

Sobald du beginnst, dich ernsthaft und aufrichtig zu fragen, wer du und wozu du bestimmt bist, betrittst du einen der großen spirituellen Pfade aller Zeiten, der im Osten der Pfad des Yoga genannt wird. In der Essenz ist Yoga ein fortschreitender Weg der physischen und spirituellen Verfeinerung deines Wesens bis hin zu einer Höhe, in der du die Befreiung oder spirituelle Selbstverwirklichung erlangst. Selbst auf den höheren Stufen des Wahrnehmungsbewusstseins bleibt der primäre Zweifel ein hartnäckiger Begleiter – nämlich der Zweifel an deiner eigenen Existenz. Im Kern wollen wir wissen, wer und was wir eigentlich sind. Je höher deine Stufe der Wahrnehmung wird, desto mehr ergreift diese Frage Besitz von dir und gewinnt innerliche Beachtung. Aber jede Logik muss schlussendlich, um ihrer eigenen Natur willen, sich selbst annulieren. Jeder Yogaweg führt in eine einzige Richtung – hin zu seinem eigenen Untergang – zum Tantra, dem Weg der Selbstaufgabe.

Die Siddhi des 63. Genschlüssels
"Wahrheit"

Wahrheit ist, wie unser menschlicher Verstand verstehen würde, ein sich ständig ändernder Zustand. Was heute gilt, kann morgen schon überholt sein. Wenn wir mit der Logik fertig sind, sind wir mit dem Verstand fertig. Es ist nicht so, dass der Geist nutzlos ist, er wird immer seine Schönheit haben. Aber Logik hat keine Beziehung zur Wahrheit. Sie sind nicht von derselben Welt. Sie haben nicht einmal die gleiche Dimension. Wenn die Logik ihre eigene Sinnlosigkeit sieht, wird sie natürlich transzendiert.

Nach all deinen Anstrengungen und Strapazen die Wahrheit zu finden, musst du schlussendlich eins mit deinem eigenen Zweifel werden. Das ist das Schockierende der 63. Siddhi – dass der Zweifel die Wahrheit ist. Wenn alle Zweifel aus unserem System entfernt sind, werden sie buchstäblich aus unserer DNA gelöscht. Und wir werden wiedergeboren. Wir gehen makellos, makellos und ohne Angst hervor. Selbstzweifel sind einfach weg! Da es niemanden gibt, der nachfragt, gibt es kein Fragezeichen. Es gibt nur eine Ruhe in der Wahrheit des Bewusstseins.

Die Quelle erreichen

Opfer des Zweifels

Schatten

Die paradoxe Macht des Zweifels (Zweifel)

„Der logische Verstand des Menschen ist einfach nicht darauf ausgelegt, sich etwas anderem als Paradoxien sicher zu sein.“

Gabe

Die Leiter der Selbsterforschung (Untersuchung)